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Gedichte » Gefühle » Die Seele |
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36 Gedanken & Gedichte gefunden, Ausgabe 11 bis 20 |
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Nur wer Geheimnisse in seinem Herzen birgt,
könnte die Geheimnisse in unserem Herzen erraten.
Ein Reisender bin ich und ein Seefahrer, und jeden
Tag entdecke ich einen neuen Landstrich meiner Seele.
Die Reichtümer des Geistes verschönern das menschliche
Antlitz und lassen Mitgefühl und Achtung entstehen.
In jedem Wesen äussert sich der Geist in den Augen,
im Ausdruck und in allen Gebärden und Bewegungen
des Körpers. Unsere Erscheinung, unsere Worte, unsere
Taten sind niemals grösser als wir selbst.
Denn die Seele ist unsere Wohnung; unsere Augen
ihre Fenster; und unsere Worte ihre Sendboten. |
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Gelesen: 189.558   |
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Du kannst dich nicht in vielen Spiegeln lesen,
da einzig Einer nur Dein Bild erhellt
und dir das Bleibende entgegenstellt,
weil Du ihm Wandlung sprichst. Und weil Dein Wesen
"Licht!" zu ihm sagen soll. - Doch zieht er schon,
kaum angerührt, in seine Ferne fort,
zu warten wann Du folgst... Und hegt den Ort,
da erste Ahnung klang... Und hegt den Ton,
aus dem ein Lied, das selige, bald reift -
vielleicht hat längst, vom Schweigenden geführt,
ein Niegekannter deinen Weg gestreift,
der einst (geheimen Walten einverwebt)
als Wissender, was Dich noch engumschnürt,
zur Klarheit seiner größ'ren Liebe hebt. |
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Gelesen: 165.650   |
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Orange dream on grass
Es war so still,
so einsam, traurig, trist und leer,
so unbeschreiblich klar.
Die Zeit blieb plötzlich steh’ n
und es verbreitete sich Furcht,
es schien als war
die Todesangst vereint mit fernen Kindheitsträumen.
Die Stadt unwirklich ruhig,
unendliche Strassen mit stöhnend, schwarzen Bäumen.
Die Menschen starrten,
gaben Worte von sich,
sinnlos, ohne jeglichen Zusammenhang.
Kein Leben war zu fühlen,
alles marionettenhaft
und ohne den lebend’ gen Tatendrang.
Da, wie ein Wunder,
kam ein unwahrscheinlich helles Leuchten
Orange aus dem Nichts heraus!
Es griff nach mir, wärmte und umschwärmte mich.
Die Angst entfloh.
Es war so schön, ich hielt’ s im Kopf nicht aus.
War dies noch Wirklichkeit,
bewusst und unverhohlen wahres Sehen,
dies Leuchten, was mich so erfreute?
Ich riss mich los und ließ die Antwort, die, vielleicht, die Wahrheit war,
ganz einfach hinter mich,
weil sie mich scheute. |
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Gelesen: 154.383   |
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reinkarnation
herbstliche winde lösen langsam von den bäumen bunte blätter,
entreissen die einst junge grüne pracht und scheren äste kahl.
sie nun verloren, nackt und frierend,
einsam an ihrem platze stehen,
sich der natur ergeben ohne widerstand,
im frost'gen nebel schemenhaft
der unvermeidlich kalten, weißen zeit entgegensehen.
sie hüllen sich in glitzernde gewänder,
laden sich arktische sternenflocken in weissen unendlichen massen auf
und ihre Zweige biegen sich unter dieser winterlichen invasion,
schützen ihren eingedämmten, schlafenden Lebenssaft.
sie hoffen nicht, sie wissen, dass schon im ersten zarten frühling,
der immer folgt,
neue, grünende knospen ihre zweige kleiden werden.
so warten sie, geduldig, mit gewissheit,
ohne unaufhörlich laute klage,
auf warme, neues leben bringende, strahlende frühlingstage. |
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Gelesen: 154.194   |
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Wenn Dich das Leid der Arbeit drückt
und Deine Seele bebt und weint,
wenn die Gerechtigkeit sich drückt
und Wut und Zorn machen sich breit,
dann steht zu Dir eine Menschenseele,
die mit Dir fühlt und Dich versteht
und was Dein Herz auch immer quäle,
sei Dir gewiss, dass es vergeht.
Wenn andere Dein Können nicht achten,
und Dir das Leben schwer machten,
Wenn andere Dein Wissen nicht nutzen,
wird ihnen das Leben die Flügel stutzen.
Wir sitzen am Fluß
wir haben nie Verdruß,
die Zeit vergeht,
das Wasser rinnt,
das Wissen besteht,
dass nie was gerinnt.
Ich steh bereit
und geh ganz weit
zu Dir an den Fluß
und sei es zu Fuß.
Drum gräme Dich nicht,
sie sind es nicht wert!
Ich liebe Dich sehr,
und kämpfe für Dich
und für Deine Seele. |
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