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Gedichte » Gefühle » Das Leben |
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148 Gedanken & Gedichte gefunden, Ausgabe 11 bis 20 |
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Vor – Urteile
Lernst du einen Menschen kennen, sei so fair und nimm ihn an.
Glaub nicht, was die anderen sagen, wenn er sich nicht äußern kann.
Warte ab, erlebe ihn, nimm auch dich zurück.
Jeder hat die Chance verdient, lern ihn kennen, Stück für Stück.
Sieh ihn an mit deinen Augen, hör ihm zu mit deinem Ohr.
Dein Gefühl wird dich nicht trügen, stell dir selbst Erlebtes vor.
Redet jemand schlecht von ihm, lass dich nicht drauf ein.
Bild‘ dir deine Meinung selbst, das kannst nur du allein.
Bewerte ihn nicht als Person, das steht dir nicht zu.
Schätz‘ ihn ein nur für dich selbst, denn wer zählt bist du. |
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Gegensätze
Jede Sache hat zwei Seiten, bekommt man zeitig schon gesagt.
Was der eine lieber lässt, hat der andere längst gewagt.
Einer ist ängstlich, der andre hat Mut.
Der eine hat Sorgen, dem anderen geht’s gut.
Der eine ist klein, der andere groß.
Der eine hält fest, der andere lässt los.
Einer sagt immer:“Das Glas ist halb voll!“, beim anderen ist es halb leer.
Der eine hat immer alles geschafft, der andere, der kann nicht mehr.
Einer ist immer voll Power und Kraft, alles fällt ihm ganz leicht.
Bevor der andere mal etwas schafft, muss er sich sehr mühen, bevor er’s erreicht.
Der eine trinkt statt Wasser nur Wein, ihm gelingt alles und jeder Schritt.
Der andere stolpert über jeden Stein, jedes Hindernis nimmt er mit.
Einer ist reich, beliebt und schön, er hat immer mit allem Glück.
Der andere ist froh, durchs Leben zu gehen, nimmt stets nur ein kleines Stück.
Einer will immer der Beste sein, steht überall vorne dran.
Der andere sitzt hinten allein, fühlt sich, als wenn er nichts kann.
Der eine steht auf und kann vorwärts gehn, er blickt niemals zurück.
Der andere bleibt öfter mal stehn, muss stets kämpfen für sein Glück.
Das ist auch sein Vorteil, denn Kampf ist sein Leben.
Er muss sehr viel tun, das ist ihm gegeben.
Geschenkt wird ihm nichts, das Beste liegt fern.
Und doch wird er sagen:
„Ich lebe gern!“ |
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Gelesen: 161.835   |
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Rückblicke
Ein Jahr ist vergangen, es war nicht immer gut.
Es gab Höhen und Tiefen, oft verließ mich der Mut.
Ich war so verzweifelt, wusste nicht ein oder aus.
Warum gerade ich?
Wollt aus meiner Haut nur noch raus.
Konnte kaum schlafen und nicht mehr essen,
wollte am liebsten nur alles vergessen.
Aufwachen und merken: Das war nur ein Traum!
Die Realität holt mich ein, völlig gefangen im Raum.
Ich brauchte Mut und mir fehlte die Kraft.
Allein hätt´ ich das alles niemals geschafft.
Zu den liebsten Menschen war ich ungerecht und gemein.
War das wirklich ich?
Ich wollt´ nicht so sein.
Doch sie fingen mich auf und war´n für mich da.
Sie hörten mir zu, wenn kein Licht ich mehr sah.
Aber am Ende des Tunnels ist immer ein Licht,
und mein Wille zum Kämpfen verließ mich nicht.
Ich hatte euch und ich hatte ein Ziel,
wollt´ mein Leben zurück, ihr gabt mir so viel.
Ihr alle habt mir die Kraft gegeben,
ich konnte mich wieder erfreuen am Leben.
Jetzt blicke ich vorwärts und nicht mehr zurück,
leb´ mit euch mein Leben, denn ihr seid mein Glück. |
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Nervenkrieg oder Wir bauen ein Haus
Überall hört man: ”Komm, bau´ dir ein Haus,
dann sieht es im Alter auch gut für dich aus!”
Und deshalb haben wir uns gedacht,
wenn die das so sagen, dann wird´s auch gemacht.
Ein schönes Stück Land haben wir ausgesucht,
viele Termine bei den Ämtern gebucht.
Von Amt zu Amt und von Bank zu Bank,
vom Notar zum Makler, man kennt sich aus, Gott sei Dank.
Der Eine will haben, was der Andere nicht hat,
die Bürokratie, sie erschlägt uns, wir haben´s bald satt.
Hier sagt man so und dort sagt man dies,
die Zeit rennt uns weg, so langsam wird´s mies.
Auf eines nur können wir uns immer verlassen,
fast täglich im Kasten die Rechnungen der Kassen.
Gebühren hier und Kosten dort.
Das Haus ist nur Traum, das Geld ist schon fort.
Die Zinsen, sie steigen, wir sind schon ganz matt,
und wieder mal fehlt einem Amt noch ein Blatt.
Der Haussegen hängt schief, die Nerven liegen blank,
das Warten und Bangen, das macht uns ganz krank.
Die Zeit des Zweifelns kommt dann auch irgendwann:
Ob man das auch alles finanzieren kann?
Drum: Jeder, der bauen will, überlegt es euch gut!
Man braucht nicht nur Geld, sondern Zeit, Nerven und vor allem viel Mut! |
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Schlaf - los
Dunkelheit umgibt mich, doch ich komm nicht zur Ruh`.
Gedanken überschlagen sich, die Augen fall`n mir zu.
Der Schlaf, er will nicht kommen, die Unruhe überwiegt,
ich bin schon ganz benommen, im Kopf das Chaos siegt.
Mein Inneres will nur Ruhe, mein Körper ruft nach Schlaf.
je mehr ich daran denke, je länger lieg ich wach.
Das Karussell im Kopf, es dreht sich immer mehr,
ich denk an tausend Dinge, bin eigentlich so leer.
Ganz langsam überwiegt der Schlaf, mit Träumen im Gepäck,
muss ich dann aufstehn, fühl ich mich, als käm ich nicht vom Fleck.
Den Tag, ich geh ihn mühsam an, ich werde ihn besiegen,
Will sehn, was er mir Neues bringt, der Alltag wird mich kriegen. |
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Ich sehe es. Siehst du es nicht?
Im Weidenstamm, dem alten,
Ein rätselhaftes Baumgesicht
mit vielen kleinen Falten.
Ein Turban umschlingt das Haupt.
Es schaut mich an und lächelt weise.
Das Grün sprießt zaghaft, noch ist es entlaubt,
es scheint, es spricht, ganz leise:
„Ich bin hier im Baum gefangen
So wie auch du in deinem Leib.
Ich spüre ein großes Verlangen,
denn einst warst du mein Weib.“
Erschrocken lief ich des Weges.
Sicher war`s nur Fantasie.
Ich hörte noch nie so was Schräges,
ein Baum kann nicht sprechen, nie!
Und sollte ich einst reinkarnieren,
will ich ein Vögelchen sein.
Ich möchte dich nicht verlieren,
bau mir ein Nest bei dir rein. |
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