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Gedanken & Zitate |
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Autoren |
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Gedanken & Gedichte » Autor: Meli Kizuna Warmer |
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69 Gedanken & Gedichte gefunden, Ausgabe 1 bis 10 |
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Watch Me Die.
Fühlst du die Stille,
um mich herum?
Du beobachtest mich stumm.
Immer und immer wieder,
wird mir mein Leben genommen.
Du siehst zu, wie ich zerbreche.
Mein Leben schwindet
und die Schuld gibst du mir allein.
Ist es meine Schuld,
dass du jetzt glücklich bist..?
Nein.
Meine Schuld,
dass ich sterbe..?
Ja.
Ich hoffe, ich finde meinen Weg.
Auch wenn ich mit jedem Schritt mehr zerbreche...
Dein Lächeln,
wird mir mein Leben nehmen.
Doch du wirst es niemals verstehen... |
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Autor: Meli Kizuna Warmer |
Gelesen: 149.534   |
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Gewitter.
Die Luft, so drückend
auf der Erde liegend.
Leise Donnerschläge im Hintergrund,
übertönen meine Schreie.
Lassen mich vergessen.
Schwarze Wolken,
so fern und doch so nah,
ziehen über mir.
Langsam und zögernd,
fallen die ersten Regentropfen.
Der Donner, lauter werdend;
fordernder.
Eine geheimnisvolle Stille
legt sich über mich,
trotz des Donners und des Regens.
Ein wunderbares Gefühl,
fast der Freiheit nahe.
Der Wind, über mein Gesicht streifend,
gibt mir das Gefühl,
nicht alleine zu sein,
obwohl ich es bin.
Warum können solche Momente
nicht auf ewig währen..?
Die ersten Blitze leuchten auf,
der Donner,
noch immer in der Ferne verstummend,
und doch deutlich näher kommend.
Die Wärme des Tages
wird allmählich vom frischen Wind davongetragen,
riecht bereits nach Regen und nasser Erde.
Ich fühle mich nun
so verbunden mit dieser Welt... |
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Autor: Meli Kizuna Warmer |
Gelesen: 49.973   |
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Todesengel.
Ich weiß nun,
was der Tod bedeutet.
Leere.
Er nimmt uns die Menschen,
die wir lieben.
Willst du wirklich dorthin gehen?
Todesengel, ich verachte dich.
Du darfst sie nicht mitnehmen.
Sie hat es nicht verdient,
von dir umarmt zu werden.
Warum soll sie gehen,
wenn doch andere Schuld an ihrem Leiden sind?
Die Welt ist ungerecht.
Ich wünschte, ich könnte ihr helfen.
Doch ich kann es nicht..
Gott, du brauchst doch keine Engel mehr.
Du hast genug.
Lass sie nicht gehen.
Ich kann es nicht verstehen.
Die Menschen die uns am Wichtigsten sind,
gehen.
Gib ihr Mut.
Gib ihr Hoffnung.
Gib ihr ihren Glauben zurück.
Nichts tun zu können, ist ein schreckliches Gefühl.
Tränen der Trauer.
Tränen der Hilflosigkeit.
Ich weiß, ich verstehe nicht,
aber bitte geh nicht..
Ich kann nur eins tun.
Falls es einen Gott gibt,
werde ich beten,
dass er seinen Todesengel nicht auf diese Erde schickt. |
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Autor: Meli Kizuna Warmer |
Gelesen: 145.389   |
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Abgrund, dein Gesicht, sehe hinab, alles zerbricht.
Liebe ist wie zerbrechliches, dünnes Glas.
Hält man sie nicht fest genug, fällt sie und zerbricht.
Und du verletzt mich nun mit den scharfen Scherben.
Blute aus unzähligen Wunden, die du mir zugefügt hast
und es werden von Tag zu Tag mehr.
Jetzt stehe ich hier an diesem Abgrund,
laufe vor den grausamen Dingen davon, die du mir antust.
Doch wie komme ich nur auf die andere, sichere Seite?
Rote Tränen in meinen Augen.
Keinen Ausweg zu sehen.
Nichts in dir will verstehen.
Spüre Angst, Angst davor weiterhin verletzt zu werden.
und schließlich auch Angst davor,
dass mich dieser Schmerz endgültig umbringen wird.
Ein stechender Schmerz in mir.
Drehe mich um. Da stehst du. Du hast mich gefunden.
Ausdruckslos siehst du mir in die Augen.
Schreie du sollst mich in Ruhe lassen! Mir mein Leben zurückgeben!
Doch anstatt zu gehen, sehe ich die scharfe Scherbe in der Hand,
bereit mich wieder zu verletzen.
Habe einen Entschluss gefasst, auch wenn das nur Schwäche zeigen wird.
Schreie. Schreie die Wahrheit. Das ich nicht aufhören werde dich zu lieben!
Dein Gesicht vor Schreck erstarrt. Die Scherbe fallen gelassen.
Die Wahrheit hat dich genauso hart getroffen,
als hätte ich dich mit der Scherbe verletzt.
Das erste mal, dass ich dich bluten sehe.
Drehe mich um, starre in den tiefschwarzen Abgrund,
in dem nichts weiter ist als Leere.
Schließe meine Augen,
sehe dein Gesicht.
Lasse mich einfach fallen.
Öffne die Augen. Plötzlich keine Dunkelheit mehr. Licht. Freiheit. Falle nicht mehr.
Sehe über meine Schulter. Flügel? Gläserne Flügel.
Ich werde diese Flügel gut aufbewahren.
Bis zum nächsten mal, wenn ich vor einem Abgrund stehe und zu fallen drohe.
Schließlich wirst du es sein,
der mich wieder an diesen Abgrund treiben wird,
wenn ich es nicht schaffe, dir die Wahrheit zu erzählen.
Dann wirst du meine Flügel zerbrechen.
und mich mit den gläsernen Scherben verletzen, wieder.
Und dann wirst du mich fallen lassen.
ohne meine Flügel. |
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Autor: Meli Kizuna Warmer |
Gelesen: 54.753   |
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Garden of Decay
Der Himmel war grau. Grau und trüb, als würden unzählige Tränen sein leuchtendes blau verschlucken.
Sie stand inmitten eines unendlich scheinenden Feldes aus tausenden von Papierblumen. Blumen, die jedoch keine Farben hatten. Schwarz, weiß und grau. Die Farben der Vergänglichkeit lagen auf ihnen.
Die Stille, die hier herrschte, war fast unerträglich. Alles war erfüllt von einer unbeschreiblich erdrückenden Leere, die wie ein Miasma auf der ewigen Stille lag.
Doch sie fühlte es nicht, denn in ihr war es genau so leer.
Ihr Herz war gefüllt mit Lügen, die ihr der Mensch erzählte, den sie mehr liebte als ihr Leben. Ihre Augen waren erfüllt von einer Trauer, die tief verwurzelt und für immer bleibend, in ihrem Herzen verweilen würde. Es war ihr Schicksal auf ewig verdammt zu sein. Mit dem Schmerz einer Trauernden zu leben und einen Menschen lieben zu müssen, der sie zerstört. Tränen der Pein standen in ihren Augen und suchten sich den Weg über ihre Wangen. Der Himmel weinte mit ihr. Ununterbrochen fielen graue Tränen aus Asche vom unendlich scheinenden Firmament. Bis ihre Tränen auf einmal ohne jeglichen Grund versiegten.
In diesem Moment, indem die letzte Träne den Boden berührte, zerfiel jede einzelne Blume zu Asche und stieg zum Himmel empor.
Jede Blume einer ihrer Träume.
Zerfallen zu Asche.
Ein immerwährender Kreislauf.
Träume steigen in den Himmel.
Träume zerfallen zu Staub und Asche.
Das Feuer des Schicksals verschlang so viele Träume, wie es nur konnte.
So steht sie heute noch immer hier.
Beobachtet ihre Träume, die ihr wie Tränen aus den Augen flossen, wie sie zum endlos erscheinenden Himmel empor stiegen. Ebenso, wie sie wieder als weißgraue Asche zu Boden regneten.
Die Vergänglichkeit liegt im Herzen eines jeden. |
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Autor: Meli Kizuna Warmer |
Gelesen: 92.675   |
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